Für ein Kerpen, das Menschen Räume gibt. Kreativ. Engagiert. Miteinander. Für eine Stadt voller Leben.

Wie aus Kerpen eine Stadt wird, in der Menschen etwas bewegen können

Stell dir ein Kerpen vor, in dem Ideen nicht an Formularen scheitern. In dem Ehrenamt nicht ausbrennt, sondern aufblüht. In dem Ehrenamt nicht Lücken füllt, sondern Vielfalt gestaltet – wertgeschätzt, unterstützt und ohne Bürokratie. In dem Kultur nicht um Räume kämpfen muss, sondern Platz bekommt. Wo Kunst auf der Straße darf, Subkultur auf Bühnen und Engagement auf Wertschätzung trifft.

Wir Piraten glauben: Eine lebenswerte Stadt lebt von ihren Menschen. Deshalb kämpfen wir für weniger Bürokratie, mehr Freiraum und kreative Entfaltung. Wir versprechen keine Fördermillionen, aber wir kämpfen dafür, dass Kerpen Talente erkennt, Potenziale entfesselt und Ehrenamt nicht als Lückenfüller betrachtet, sondern als Rückgrat unserer Gemeinschaft begreift.

Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der alle Raum für Kreativität und Engagement haben – von der freien Kunst bis zum ehrenamtlichen Projekt. Wir wollen, dass Kerpen eine Stadt wird, die Ideen fördert, Vielfalt schätzt und den Menschen ermöglicht, ihre Visionen zu verwirklichen. Eine Stadt, die ihre kulturelle und soziale Vielfalt als Stärke begreift und den Weg für innovative Ideen ebnet, anstatt sie zu blockieren.

Unsere Ideen für ein starkes Ehrenamt, kreative Kultur und lebendige Stadtgesellschaft

1. Ehrenamt stärken – Engagement ermöglichen

Ehrenamt ist gelebte Verantwortung, und dafür braucht es Anerkennung und Unterstützung. Wir wollen eine Stadt, in der Ehrenamtliche nicht nur mithelfen, sondern mitentscheiden können – in der Engagement leicht zugänglich und gut begleitet wird. Das Ehrenamt verdient Rückenwind – keine Hürden.

  • Zentrale Anlaufstelle für Ehrenamtliche
    Schluss mit dem Zuständigkeits-Dschungel – wir wollen eine feste Ansprechpartner*in in der Stadtverwaltung oder eine Servicestelle, die Ehrenamtliche unterstützt, vernetzt und bei Fragen oder Problemen begleitet – unbürokratisch, erreichbar, engagiert.
  • Fortbildungen auf Augenhöhe
    Ob Vereinsrecht, Öffentlichkeitsarbeit oder Inklusion: Wer Verantwortung übernimmt, soll nicht allein gelassen werden. Wir setzen uns für kostenlose oder stark vergünstigte Schulungen in Zusammenarbeit mit lokalen Bildungseinrichtungen ein.
  • Mitentscheiden statt nur mithelfen
    Ehrenamt braucht Einfluss. Wir fordern, dass engagierte Bürgerinnen systematisch in politische Prozesse eingebunden werden – durch Bürgerinnendialoge, digitale Beteiligung und echte Mitsprache bei Entscheidungen, die ihr Engagement betreffen.
  • Dorfgemeinschaften gestalten kulturelles (Er-)Leben vor Ort
    Wir unterstützen die Gründung weiterer Dorfgemeinschaften und Interessengemeinschaften in den Orten, in denen solche Initiativen bislang fehlen. Damit in jedem Ortsteil eine lebendige Kultur entsteht.
  • Digitale Plattform für Engagement & Vernetzung
    Wir fördern eine zentrale, barrierefreie Plattform, auf der sich Bürgerinnen, Vereine, Initiativen und Unterstützerinnen finden – mit Terminen, Mitmach-Möglichkeiten, Förderinfos und Raumangeboten. So wird Engagement sichtbar – und leicht zugänglich.
  • Zentrale Mietkartei für öffentliche Liegenschaften
    Um Prozesse zu optimieren und Verwaltung sowie Ehrenamt und private Akteur*innen zu entlasten, fordern wir eine digitale, öffentliche Mietkartei, aus der die Buchung öffentlicher Liegenschaften ersichtlich und auch direkt möglich wird. Das erspart ein Mail- oder Telefon-Ping-Pong auf der Suche nach einem freien Termin oder Raum.
  • Patenschaften für öffentliche Orte fördern
    Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen, sollen das können – ohne Hürden. Ob für ein Beet, eine Bank, einen Spielplatz oder ein Nachbarschaftstreff: Wir wollen unkomplizierte Patenschaften mit Gestaltungsspielraum ermöglichen.
  • Bürokratie abbauen, Zugänge erleichtern
    Ehrenamt braucht keine Papierflut. Wir fordern verständliche, digitale Abläufe für Förderungen, Raumvergaben und Genehmigungen – damit sich Vereine wieder auf Inhalte konzentrieren können statt auf Anträge.

2. Kultur, Kreativität & urbane Freiräume entfalten

Kerpen soll lebendig sein – mit mehr Kunst, mehr Inspiration und mehr Freiräumen für alle. Wir wollen kreative Ideen und kulturelle Vielfalt in den Alltag holen, sodass die Stadt zum Ort des Schaffens wird.

  • Kulturmeile Kerpen entwickeln
    Wir wollen bestehende Kulturorte, Gastronomie und kreative Angebote besser vernetzen – zu einer „Kulturmeile“, die verschiedene Stadtteile verbindet und Räume für Begegnung, Kunst und Leben öffnet.
  • Urbane Kunst ins Stadtbild bringen
    Leere Fassaden, Wände oder brachliegende Flächen sollen genutzt werden – für Street Art, temporäre Ausstellungen, Pop-up-Galerien oder Kunstaktionen. Wir wollen Kreativität fördern, die draußen stattfindet und alle erreicht. Die Stadt soll das aktiv unterstützen.
  • Lokale Kulturveranstaltungen stärken
    Ob kleine Festivals, interkulturelle Events oder offene Bühnen – wir setzen uns für eine niedrigschwellige Kulturförderung ein, die Beteiligung ermöglicht, Vielfalt zeigt und Experimente zulässt.
  • Freiräume für Subkultur & Jugend schaffen
    Kerpen braucht Orte für junge Kultur. Wir fordern mehr Proberäume, offene Bühnen, Ateliers und Jugendorte – damit auch unkommerzielle und alternative Formate wachsen können. Nicht jede Idee muss eine Marke sein, um wertvoll zu sein. Jugendliche brauchen Raum und Platz, um sich treffen zu können.
  • E-Sport
    Wir wollen E-Sport und Gaming-Angebote fest in das Angebot unserer Jugendzentren verankern.
  • Musikalische Erziehung
    Kerpen braucht ein echtes Konzept für eine adäquate musikalische Erziehung. Ausschließlich Gelder bereitzustellen ersetzt dieses Konzept nicht.