Für ein Kerpen mit starker Zukunft: Wir fördern Kinder, Jugend und Familien.
Wie aus Kerpen eine Stadt wird, in der Kinder, Jugend und Familien ihr Potenzial entfalten können
Stell dir ein Kerpen vor, in dem jedes Kind und jede*r Jugendliche die Unterstützung erhält, die es braucht, um zu wachsen, zu lernen und sich zu entfalten. Eine Stadt, in der Bildung nicht nur Schule meint, sondern früh beginnt – in Kitas, in der Familie, in Jugendzentren. Mit ausreichend Kita-Plätzen, die flexibel auf den Alltag der Familien reagieren. Mit Schulen, die sicher, digital und inklusiv sind – Orte, an denen Kinder sich gesehen fühlen und ihr Potenzial entdecken.
Wir PIRATEN stehen für eine Stadt, die Kindern und Jugendlichen faire Chancen gibt – unabhängig von Herkunft, Einkommen oder sozialen Bedingungen. Wir nehmen junge Menschen ernst, stärken Familien und gestalten eine Bildungspolitik, die auf Kreativität, digitale Kompetenz und echte Chancengleichheit setzt. Nicht als PR-Maßnahme – sondern als Fundament für Gerechtigkeit, Teilhabe und Zukunft.
Unsere Ideen für Kinder, Jugend und Familien
1. Moderne – sichere – soziale Schule
Lernen braucht sichere, zukunftsfähige Räume. Wir setzen uns für Schulen ein, die inklusiv, digital, kreativ und gerecht sind – und auf allen Ebenen gut begleitet.
- Sichere Schulen nach geltenden Standards
Wir fordern regelmäßige Überprüfungen aller Schulen nach Sicherheitsrichtlinien (z. B. rutschfeste Böden, Brandschutz, sichere Technik) sowie eine transparente Mängelliste mit verbindlicher Beseitigung. - Digitalisierung muss Praxis werden
WLAN in allen Schulen, moderne Lernmittel und regelmäßige Fortbildungen für Lehrkräfte – der Medienentwicklungsplan darf kein Papiertiger bleiben. - Professioneller Schulsupport
IT-Fachkräfte, Verwaltungshilfen und multiprofessionelle Teams sollen Lehrkräfte entlasten. Denn diese sollen sich auf das Wesentliche konzentrieren: das Unterrichten unserer Kinder. Für digitale Souveränität statt analogem Chaos. - Schulsozialarbeit ausbauen
Jede Schule braucht dauerhaft Schulsozialarbeit – als verlässliche Begleitung für Kinder, Eltern und Lehrkräfte. - Barrierefreie Bildung
Von barrierefreien Zugängen über inklusive Lehrmethoden bis hin zum Notruf: Wir wollen Schulen, die niemanden ausschließen. - Kreative Schulprojekte fördern
Wir fördern interdisziplinäre Projekte wie Maker-Spaces, Schulgärten oder Medienprojekte, die Eigenverantwortung und Kreativität stärken. - Kostenfreie Menstruationsprodukte
Periodenprodukte gehören zur Grundversorgung – wir fordern sie weiterhin an allen öffentlichen Einrichtungen, leicht zugänglich über Periodenboxen statt nur über die Sekretariate. - Gleichbehandlung aller Schulformen
Die Hauptschule in Horrem darf nicht abgehängt werden. Wir fordern ihre Sanierung auf Basis der Empfehlungen der Kultusministerkonferenz. - Schulneubauten mit Mehrwert
Das neue Gymnasium muss inklusiv, multifunktional und offen sein – mit Räumen für außerschulische Nutzung, Freiluftunterricht und Lehrerpausen. - Klare Sanierungskonzepte
Schulen und Kitas brauchen transparente Sanierungspläne – mit Priorisierung, energetischen Maßnahmen und moderner Ausstattung. - Sanitäre Anlagen verbessern
Wir fordern einen runden Tisch, um hygienische Standards in Schulen nachhaltig zu verbessern. Dabei sollen verschiedene Ideen zusammen kommen: aus Politik, Bevölkerung und direkt aus den Schulen. - Schulgärten fördern
Umweltbildung und Ernährungskompetenz stärken – wir wollen Infrastruktur und Förderung für mehr Schulgärten.
2. Kinderbetreuung & Kindertagespflege
Jedes Kind in Kerpen verdient die beste Betreuung. Wir schaffen mehr Plätze, flexiblere Zeiten und digitale Lösungen – familiennah, bedarfsorientiert und zukunftsfähig.
- Sozial gerechte Kita-Beiträge
Wir setzen uns für eine faire, sozial gestaffelte Gebührenstruktur ein. Wo Spielräume bestehen, fordern wir Entlastungen. - Kita-Besichtigungen durch Politik
Was bei Schulen selbstverständlich ist, fehlt bei Kitas: Wir fordern regelmäßige politische Kita-Begehungen zur Kontrolle und Problemerfassung. - Kita-Ausbau & flexible Zeiten
Wir fordern mehr Plätze und Öffnungszeiten, die zum Alltag von Familien passen. Vertretungskonzepte sollen Schließzeiten vermeiden. - Fachkräfte gewinnen
Ein Maßnahmenplan zur Personalgewinnung – mit Messebesuchen, Schulkooperationen und aktiver Ansprache. - Kita-App endlich umsetzen
Seit 2020 fordern wir eine Kita-App für bessere Kommunikation zwischen Eltern, Trägern und Einrichtungen – sie wird immer noch gebraucht und ist noch immer nicht da. Daher fordern wir auch weiterhin die Einführung einer solchen App, um die Kommunikation zu erleichtern. - Schließzeitenfreie Modell-Kita
Wir wollen ein Pilotprojekt für eine schließzeitenfreie Kita – als Modell für echte Vereinbarkeit. - Kindertagespflege stärken
Tagespflege ist kein Notbehelf, sondern wertvoll. Wir fordern:- Einbindung in den Kitanavigator
- Digitale Anmeldung & Vernetzung
- Sichtbarkeit und flexible Zeiten nach Bedarf der Familien und Kinder
- Inklusive Bildung von Anfang an
Barrieren abbauen – räumlich, personell, strukturell. Inklusive Kitas und Schulen müssen die Regel werden. - Digitale Kita- & OGS-Anmeldung
Transparent, nutzerfreundlich, barrierefrei – mit Einblick in Wartelisten und in die Platzvergaben beziehungsweise deren Kriterien.
3. Familienfreundliche Stadtgestaltung & Jugend
Wir machen Kerpen lebensfreundlich – für Familien, Kinder und Jugendliche. Mit Raum, mit Vertrauen, mit echter Teilhabe.
- Hitzeschutzkonzepte in KiTas und SchulenDer Klimawandel sorgt für immer stärkere Extrem-Wetterlagen. Darunter leiden auch unsere Kleinsten: wir fordern Hitzeschutzkonzepte in KiTas und Schulen. Gerade kleine Kinder können ihre Körpertemperatur nicht so effektiv regulieren, wie Erwachsene. In den KiTas jedoch ist es oft brütend heiß.
- Alltags- und altersfreundlicher Wohnraum
Neubauten und öffentliche Gebäude sollen Abstellflächen für Kinderwagen und Rollatoren sowie barrierefreie Wege standardmäßig vorsehen. Damit sich Brandschutzkonzepte und Familienalltag nicht mehr im Weg stehen. - Wickel- & Stillräume schaffen
Für uns steht fest: Stillen gehört zum Alltag dazu. Jedoch fühlen sich Stillende nicht immer wohl dabei, dies in der Öffentlichkeit zu tun. Wir fordern diskrete Rückzugsräume in öffentlichen Gebäuden – sowie flächendeckende für alle Eltern zugängliche Wickelmöglichkeiten. - Spielplätze kind- und klimagerecht gestalten
Toiletten, Schaukeln für Kleinkinder, Schattenplätze, altersgerechte Geräte – Spielplätze brauchen Standards. Eltern und Kinder sollen mitgestalten dürfen. - Zertifizierung: Kinderfreundliche Kommune
Wir streben eine externe Zertifizierung zur kinderfreundlichen Kommune an, um unsere Maßnahmen sichtbar zu machen und zu evaluieren. - Jugendprojekte fördern – Räume schaffen
Kreative Jugendprojekte, selbstverwaltete Jugendtreffs, offene Freizeitangebote – Kerpen braucht mehr Raum für junge Ideen. - Erftlagune sichern – bezahlbar für alle
Wir wollen den Bäderbetrieb erhalten, aber bezahlbar gestalten. Eintrittspreise sollen geprüft, Familien und einkommensschwache Haushalte entlastet werden.