Für Kerpens Zukunft – mit klaren Finanzen, starker Wirtschafts- und Gründerszene und lebendigem Tourismus

Wie aus Kerpen eine Stadt wird, die wirtschaftlich denkt und Tourismus fördert

Stell dir ein Kerpen vor, das nicht nur wirtschaftlich stark ist, sondern auch ein beliebtes Ziel für Ausflüglerinnen. Eine Stadt, die ihre Geschichte und ihre Stärken nutzt, um neue Perspektiven zu schaffen – für Bürgerinnen und Gäste. Eine Stadt, die wirtschaftlich floriert, aber gleichzeitig ihre touristischen Potenziale voll ausschöpft – mit attraktiven Ausflugszielen, einem lebendigen Stadtmarketing und einer modernen Infrastruktur für Reisende. Ein Kerpen, das offen für Neues und finanziell gut aufgestellt ist. Wo der Haushalt nachvollziehbar ist und Bürger*innen mitreden können. Wo junge Unternehmen eine Chance haben, wo kreative Ideen nicht an Bürokratie scheitern und wo leerstehende Räume zu Orten des Aufbruchs werden.

Wir PIRATEN setzen uns dafür ein, dass Kerpen zu einer Stadt wird, die sowohl wirtschaftlich als auch touristisch wächst. Wir glauben an die Kraft von Zusammenarbeit – zwischen Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft. Durch eine starke Verknüpfung von Stadtmarketing, innovativen Tourismuskonzepten und einer lebendigen Gründerinnenkultur wollen wir Kerpen als attraktiven Ort für Besucherinnen und Unternehmen gleichermaßen positionieren.

Unsere Ideen für stabile Finanzen, eine lebendige Gründer*innenkultur und einen starken Tourismus in Kerpen

1. Gründer*innen, Start-ups und neue Arbeitsformen fördern

Kerpen soll ein attraktiver Standort für Gründer*innen und innovative Arbeitsmodelle werden. Mit gezielten Maßnahmen wollen wir den kreativen und wirtschaftlichen Fortschritt vor Ort unterstützen.

  • Co-Working-Spaces für Gründer*innen
    Wir wollen flexible, bezahlbare Arbeitsräume für Start-ups und Selbstständige schaffen – sogenannte Co-Working-Spaces. Diese Orte sollen Innovation fördern und Menschen zusammenbringen, die Kerpen wirtschaftlich und kreativ weiterbringen.
  • Unternehmer*innenstammtisch reaktivieren
    Wir wollen den Austausch unter Unternehmerinnen in Kerpen fördern und dabei gemeinsam mit ihnen an Lösungen für den Leerstand in unserer Stadt arbeiten. Dabei sollen gezielt die Ideen und Ansätze von Expertinnen aus der Wirtschaft genutzt werden.
  • Zielgerichtete Unternehmensansiedlung
    Wir wollen gezielt Unternehmen ansiedeln – durch ein aktives Stadtmarketing, Networking-Events und starke Wirtschaftskonferenzen mit verlässlichen Partner*innen.
  • Vernetzung mit Schulen, Hochschulen & Investor*innen
    Damit Ideen Wirklichkeit werden, wollen wir Gründerinnen mit Bildungseinrichtungen und Investorinnen vernetzen. So entstehen neue Geschäftsmodelle, Arbeitsplätze – und Perspektiven vor Ort.
  • Glasfaserausbau für alle – digitale Infrastruktur stärken
    Ohne schnelles Internet keine moderne Wirtschaft. Deshalb setzen wir uns konsequent für den Ausbau von Glasfaseranschlüssen ein – in Wohngebieten, Gewerbeparks und bei zukünftigen Co-Working-Standorten.
  • Leerstand als Chance nutzen – Zwischennutzung ermöglichen
    Leere Gebäude oder Ladenlokale sollen kein dauerhafter Stillstand sein. Wir wollen Zwischennutzungen erleichtern – für Kulturprojekte, Pop-up-Stores oder Gründer*innen, die Räume auf Zeit brauchen. So entsteht Leben, wo vorher Stillstand war.

2. Transparente und bürgernahe Haushaltsführung

Wir setzen auf eine offene, verständliche und nachvollziehbare Haushaltsführung, bei der Bürger*innen in die Planung einbezogen werden und die Ausgaben der Stadt effektiv und nachhaltig eingesetzt werden.

  • Klarer Haushalt – verständlich für alle
    Der städtische Haushaltsplan soll so aufbereitet sein, dass ihn alle verstehen können. Wir wollen keine Zahlenfriedhöfe, sondern Klarheit darüber, wofür Geld ausgegeben wird – und warum.
  • Bürger*innen mitreden lassen
    Vereine, Initiativen oder engagierte Einzelpersonen sollen Vorschläge zum Haushalt einbringen können. Wir wollen digitale Beteiligungsformate und öffentliche Kommentarfunktionen einführen – transparent, offen, verbindlich.
  • Ausgaben überprüfen, Prioritäten setzen
    Wir prüfen alle Ausgaben der Stadt auf Effizienz und Wirkung. Geld soll dort eingesetzt werden, wo es wirklich gebraucht wird – und nicht in teure Symbolpolitik fließen. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt. Wir müssen freiwillige und Pflichtausgaben priorisieren.
  • Nachhaltige Stadtfinanzen
    Kerpen braucht einen Haushalt, der langfristig tragfähig ist. Wir setzen uns für eine solide Finanzpolitik ein, die sowohl kurzfristige Belastungen abfedert als auch zukünftige Spielräume schafft.

3. Neue Einnahmequellen und starke Partnerschaften

Um die finanziellen Möglichkeiten der Stadt zu erweitern und zu stärken, setzen wir auf neue Einnahmequellen und starke Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Akteur*innen.

  • Es gibt mehr Optionen als die Grundsteuer B
    Wir setzen uns dafür ein, dass die Stadt sich gegen ungerechtfertigte Steuerlasten zur Wehr setzt und stattdessen nach Lösungen sucht, die die Steuerlast fair verteilen. Dazu gehören die Prüfung der Grundsteuer C, gesplittete Hebesätze, eine Leerstandssteuer als Lenkungsinstrument und die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer.
  • Fördermittelmanagement
    Wir brauchen dringend eine optimierte Akquise von Fördermitteln. Es bleibt durch fehlendes Personal und veraltete, träge Prozesse viel zu viel Geld auf der Straße liegen, das wir sinnvoll einsetzen könnten.
  • Prüfung kommunaler Gebühren und Steuern
    Die Stadt muss Gebühren und Steuern regelmäßig prüfen. Auch die sozial gerechte Gebührenerhebung im Bereich der Kindertagesstätten muss weiter optimiert werden. Wo Gestaltungsspielräume sind, wollen wir Kita-Beiträge senken.
  • Crowdfunding für städtische Projekte ermöglichen
    Wenn viele Menschen eine gute Idee unterstützen, kann Großes entstehen. Wir wollen eine städtische Crowdfunding-Richtlinie einführen, damit Bürger*innen Projekte mitfinanzieren können – transparent und zweckgebunden. Dabei fordern wir auch von der Stadt, (kleinere) Projekte durch Crowdfunding zu finanzieren.
  • Wirtschaftsansiedlung aktiv gestalten
    Wir setzen auf gezielte Ansiedlungspolitik für Unternehmen, die zu Kerpen passen, Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft stärken. Eine aktive Wirtschaftsförderung ist für uns kein Nebenthema, sondern zentraler Bestandteil der Stadtentwicklung.
  • Zusammenarbeit mit Unternehmen nutzen (PPP)
    Für große Projekte braucht es manchmal starke Partner*innen. Kooperationen mit privaten Unternehmen können helfen, Ressourcen zu bündeln und Kosten zu teilen. Dabei gilt für uns: öffentliches Interesse zuerst, private Beteiligung mit klaren Regeln. Dafür braucht es gut ausgehandelte Verträge und Know-how, damit man am Ende nicht im Regen steht.

4. Modernes Stadtmarketing und Tourismus

Kerpen soll als touristisches Ziel und attraktiver Wohnort weiterentwickelt werden. Mit innovativen Maßnahmen wollen wir das Stadtmarketing stärken und den Tourismus in der Region fördern.

  • Wohnmobilstellplätze mit Stromversorgung
    Wir setzen uns für den Ausbau moderner Wohnmobilstellplätze in Kerpen ein, die nicht nur eine bequeme Übernachtungsmöglichkeit bieten, sondern auch mit Stromanschlüssen und Entsorgungsstationen ausgestattet sind, um Reisenden einen komfortablen Aufenthalt zu ermöglichen.
  • Intelligente Buchungssysteme für Stellplätze
    Damit Wohnmobilreisende ihre Aufenthalte besser planen können, wollen wir ein intelligentes Buchungssystem einführen. Dieses soll den Zugang zu Stellplätzen erleichtern und die Nutzung effizienter gestalten – sowohl über Apps als auch über eine zentrale Online-Plattform.
  • Tourismuswerbung und Stadtmarketing stärken
    Wir setzen auf ein modernes, digitales Stadtmarketing, um Kerpen als Tourist*innenziel weiter zu etablieren. Dies umfasst eine umfassende Online-Präsenz, gezielte Social-Media-Kampagnen und die Schaffung von ansprechenden touristischen Inhalten, die sowohl Kerpens Geschichte als auch seine Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen hervorheben.
  • Touristische Angebote rund um Rennsport und Braunkohlegeschichte
    Ob Graf Berghe von Trips oder Michael Schumacher – Kerpen ist eine Stadt mit Rennsportgeschichte. Das möchten wir nutzen, indem wir dies neben der Braunkohlegewinnung als touristisches Merkmal ausbauen. Durch Veranstaltungen, Führungen und interaktive Konzepte soll die Geschichte in und rund um Kerpen erlebbar werden.
  • Beschilderung & Naherholung Marienfeld
    Das Marienfeld ist spätestens seit dem Weltjugendtag 2005 in aller Munde und beliebtes Ausflugsziel – allerdings teilweise auch unübersichtlich. Das Marienfeld wird besser ausgeschildert und so als attraktives Naherholungsgebiet weiterentwickelt.