Für ein sicheres Kerpen – Resilient. Vernetzt. Vorausschauend.
Wie aus Kerpen eine Stadt wird, die auch morgen noch funktioniert
Stell dir ein Kerpen vor, das vorbereitet ist. Wo der Strom nicht ausfällt, wenn's brennt. Wo die städtische IT sicher ist und man auf Cyberangriffe vorbereitet ist. Wo Warnsysteme die Menschen rechtzeitig erreichen. Wo Bahnhöfe nicht nur ein Durchgangsort, sondern sichere Orte sind. Wo Streetworker*innen und Nachbarschaftsinitiativen für ein gutes Miteinander sorgen.
Wir versprechen keine Wunder. Aber wir arbeiten dafür, dass unsere Stadt in Krisen handlungsfähig bleibt und im Alltag ein Ort ist, an dem sich alle sicher fühlen. Für uns heißt Sicherheit: vorsorgen statt überwachen, gemeinsam handeln statt abschotten und Menschlichkeit vor Kontrolle.
Wir PIRATEN kämpfen dafür, dass Sicherheit in Kerpen nicht nur aus technischen Systemen besteht, sondern aus einer starken Gemeinschaft. Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der sich jeder sicher fühlt – durch präventive Maßnahmen, nachhaltige Infrastruktur und ein starkes soziales Netz, das in Krisenzeiten zusammenhält. Wir wollen eine Stadt, die vorausschauend handelt, anstatt in Panik zu reagieren, und in der die Bedürfnisse der Bürgerinnen an erster Stelle stehen.
Unsere Ziele für ein sicheres und widerstandsfähiges Kerpen
1. Krisenmanagement & Notfallschutz
Im Falle von Krisen und Notfällen müssen wir als Stadt handlungsfähig bleiben. Durch gezielte Maßnahmen sorgen wir dafür, dass Kerpen auch bei Stromausfällen, Cyberbedrohungen oder anderen Notfällen zuverlässig funktioniert.
- Autarke Stromversorgung für kritische Infrastrukturen
Feuerwehr, bestimmte Verwaltungsbereiche oder Notunterkünfte müssen auch bei Stromausfällen funktionieren. Wir setzen uns für eine unabhängige Energieversorgung dieser Einrichtungen ein. - Mehr Informationssicherheit und Notfallmanagement
Die Gefahr von Cyberbedrohungen steigt – auch hier vor Ort. Wir setzen uns dafür ein, dass Kerpen widerstandsfähiger wird. Durch mehr Informationssicherheit in der Verwaltung, an Schulen und bei der Feuerwehr. Und durch ein gut durchdachtes Notfallmanagement, das die Arbeitsfähigkeit kritischer Verwaltungsbereiche durch funktionierende Wiederanlaufpläne sicherstellt. - Stationäre Warnsysteme in der Stadt
Warnsirenen, Lautsprecher und digitale Anzeigetafeln sollen im Ernstfall zuverlässig informieren. Wir wollen solche Systeme ausbauen und Fördermittel von Land und Bund nutzen. - Flutschutz mit Weitsicht
Beim Hochwasserschutz setzen wir auf moderne, naturverträgliche Lösungen – ohne starre Barrieren. Renaturierte Seitenarme und kluge Bauplanung an der Erft sollen Risiken verringern, ohne Lebensräume zu verbauen.
2. Prävention & alternative Sicherheitslösungen
Prävention ist der Schlüssel zu mehr Sicherheit in Kerpen. Wir setzen auf Lösungen, die nicht nur kontrollieren, sondern auch das soziale Miteinander und das Sicherheitsgefühl aller stärken.
- Sicherheit durch Präsenz, nicht durch Kameras
Wir wollen keine lückenlose Videoüberwachung. Stattdessen setzen wir auf gut sichtbare, ansprechbare Ordnungskräfte und lokale Initiativen, die Angsträume entschärfen – etwa durch mehr Licht, Sauberkeit, Ordnungsamt, Polizei und aktive Nachbarschaft. - Fahrradpatrouillen und gemeinsame Streifen
Mehr Polizei auf dem Rad und gemeinsame Streifen von Ordnungsamt und Polizei sorgen für direkte Ansprechbarkeit – gerade in Parks, an Bahnhöfen und auf Schulwegen. - Sichere Bahnhöfe, auch abends
Bahnhöfe wie Horrem und Sindorf sollen nicht nur sauber und hell sein, sondern auch sicher. Wir fordern bessere Beleuchtung, häufigere Streifen und eine mobile Polizeistation vor Ort. - Smarte Sicherheitslösungen – datenschutzfreundlich
Notrufsäulen, automatische Alarmsysteme oder smarte Beleuchtung können helfen – wenn sie den Datenschutz respektieren. Wir fordern intelligente Technik, die hilft, ohne zu überwachen. Und wir wissen, dass das geht! - Mehr Streetworkerinnen und Konfliktlotsinnen im öffentlichen Raum
Streetworker*innen können früh eingreifen, bevor Konflikte eskalieren – vor allem bei Jugendlichen. Wir setzen uns für mehr von ihnen ein, ebenso wie für Menschen, die vermitteln, bevor Sicherheit zum Problem wird. - Sichere Heimwege: Laufpat*innen und Taxi-Gutscheine
Gerade nachts soll niemand allein oder unsicher nach Hause müssen. Wir wollen ehrenamtliche Laufpat*innen fördern und prüfen, ob sichere Heimwege auch mit Taxi-Gutscheinen unterstützt werden können. Wir wissen, das dies nur ein Symptom heilt: aber leider ist das die Lebensrealität. Hier wollen wir Abhilfe schaffen. - Bildung statt Kontrolle: echte Prävention
Wir setzen auf Präventionsarbeit, die wirklich wirkt – durch Aufklärung, soziale Angebote, Nachbarschaftsprojekte und Bildungsarbeit, die Perspektiven schafft. - Beratungsangebote für Männer
Wir setzen uns für Beratungsangebote für Männer* ein – für Männer*, die ihr Gewaltpotential spüren, es aber nicht zum Äußersten kommen lassen. Für echte Täterprävention statt Wegschauen. - Öffentliches WLAN auch für Notfälle nutzbar machen
Freies WLAN nützt nicht nur im Alltag – es kann im Ernstfall Leben retten. Wir wollen öffentliches WLAN ausbauen und so gestalten, dass es auch für Warnungen oder Notfallkommunikation genutzt werden kann.