Heute hielt die Piratenpartei Rhein-Erft ihre 8. Kreismitgliederversammlung im Soziokulturellen Zentrum Horrem ab. Die 23 stimmberechtigten Mitglieder wählten einen neuen Kreisvorstand und beschlossen das Grundsatzprogramm für die kommenden 5 Jahre.
Jannis Milios trat nicht mehr zur Wahl des 1. Vorsitzenden an. Neuer 1. Vorsitzender ist Marius Hövel. Der 24jährige Chemiestundent aus Frechen ist seit 2016 Mitglied der Piratenpartei. Bisher war er als politischer Geschäftsführer für die inhaltliche Ausrichtung der Kreispartei zuständig. Zu seiner Nachfolgerin in diesem Amt und damit zur 2. Vorsitzenden des Kreisverbandes wurde Alessa Flohe aus Kerpen (24) gewählt. Die behördliche Datenschutzbeauftragte arbeitet bei einem kommunalen IT-Dienstleister und studiert nebenbei Wirtschaftsrecht in Köln.
Zur Schatzmeisterin wurde Stella Tuchscherer (22) aus Kerpen gewählt. Mike Künapfel (22) aus Bergheim bleibt als Generalsekretär für die Mitgliederverwaltung sowie die technische Infrastruktur zuständig. Weitere Mitglieder des neuen Vorstandes, die jeweils einen der festgelegten Arbeitsbereiche unterstüzten – sind Harry Hupp (58) aus Brühl, Bianka (47) und Jannis (39) Milios aus Kerpen sowie Marcel Cremer (31), ebenfalls aus Kerpen.
Jannis Milios – der dem Kreisverband seit seiner Gründung im Jahre 2013 vorstand – freut sich über den Stabwechsel: „Erste Aufgabe eines Vorsitzenden in der Piratenpartei ist es, sich mittelfristig ersetzbar zu machen. Heute durfte ich sehen, dass ich das geschafft habe: Unser Team war nie besser. Das sind alles junge, hochmotivierte Menschen mit beeindruckenden Kenntnissen und Fähigkeiten. Klar wird jetzt einiges anders laufen, aber so soll es ja auch sein: Demokratie ist ständiger Wandel und Anpassung – Das macht sie so leistungsfähig. Ich werde dem neuen Vorstand als Beisitzer noch eine Zeit lang unterstützen und mich künftig stärker auf die politische Arbeit im Kreistag sowie im Rat der Stadt Kerpen konzentrieren.“
Der neu gewählte Kreisvorstand hat auch schon einige Ideen, die noch vor der Wahl angegangen werden. So sollen beispielsweise die Strukturen und Abläufe verbessert sowie die Parteiarbeit für Neu- und Quereinsteiger zugänglicher gestaltet werden.