Unser Kerpener Stadtverordneter Jannis Milios beantragt im Bauausschuss, dass sich die Stadt im Rahmen der Strukturförderung des rheinischen Reviers um Mittel für den Breitbandausbau in Gewerbegebieten bewirbt. Insbesondere geht es hierbei um jene Gewerbeparks, die oft nicht förderfähig sind, da ihre Netzanbindung auf oder um die 25-30MBit/s liegt. Dies ist bei den meisten Förderprogrammen die Obergrenze für eine Mögliche Förderung.
Darüberhinaus regt die Piratenpartei an, dass sich die Stadt um Kooperationen mit privaten Netzanbietern wie Deutsche Glasfaser oder Innogy bemüht, um den Glasfaserausbau inklusive des letzten Meters in Gewerbegebieten voranzutreiben, sollte sich eine geförderte Eigenleistung durch die Stadtwerke allein nicht realisieren lassen.
Eine flächendeckende Breitbandanbindung jenseits der 25/MBit ist im Zeitalter digitalisierter Produktionsabläufe und Logistikketten ein selbstverständliches Kriterium für Standortentscheidungen. Die Stadt Kerpen hat hier aufgrund ihrer günstigen Lage und Demographie ein strukturelles Entwicklungspotential, welches es mittels einer entsprechenden Infrastruktur und Projektplanung zu nutzen gilt.