Kerpen: Wie kann man Kerpens Müll-Problem lösen?

Alessa Flohe

Müll, Müll, Müll…

ist leider ein in Kerpen wiederkehrendes Thema. Ein Blick in die sozialen Medien genügt um zu verstehen: wir haben da ein ernstes Problem.

Auch wir Piraten haben diverse Umfragen durchgeführt, sei es auf dem Stadtfest oder zur Kommunalwahl und dieses Problem wurde uns immer wieder berichtet.

Sei es der Sperrmüll, der wie hier auf dem Bild neben dem Altglascontainer deponiert wird, Farbeimer in irgendwelchen Gräben oder einfach Zigarettenstummel und Einwegmasken auf dem Boden.

Müll stört nicht nur das Auge und schadet der Umwelt, sondern kann auch zu höheren Personalkosten führen. Mit jeder Schadens- oder Mängelmeldung muss sich ein Sachbearbeiter befassen, für jede „illegale Mülldeponie“ muss jemand rausfahren und diese beseitigen.

Das bedeutet jedes Mal, wenn jemand nicht die Abgabestellen oder den Sperrmüll verwendet, sondern meint sein Müll gehöre zum „Allgemeingut“, dann entstehen der Stadt Kosten

Aber natürlich gibt es auch Defizite seitens der Stadt, beispielsweise stehen in einigen Ecken Kerpens kaum bis keine Mülleimer o.ä.

Wir fragen uns: was kann man tun? Was können „wir“ in der Politik initiieren und was können wir als Bürgerinnen und Bürger tun? Was wärt ihr / wären Sie bereit zu tun?

Eure Ideen, Anreize und Anregungen (aber auch eure Kritik!) leiten wir dann innerhalb unserer Fraktion an die jeweiligen Arbeitskreise weiter, in denen sie dann besprochen werden. Das bedeutet euer Input kommt in jedem Fall an!

(Der auf dem Foto zu sehende Müll ist von heute morgen und wurde der Stadt bereits gemeldet).

Natürlich haben wir auch „eigene Ideen“. Uns geht es mit diesem Aufruf jedoch darum, euch einzubinden und zu beteiligen!

Über den Autor

Alessa Flohe vertritt die Piratenpartei Kerpen seit 2020 im Stadtrat, wo sie sich der FDP-Fraktion angeschlossen hat und stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist. Zusätzlich ist sie als stv. sachkundige Bürgerin im Regionalentwicklungsausschuss des Rhein-Erft-Kreis aktiv.

Als behördliche Datenschutzbeauftragte ist sie firm in Belangen der Verwaltung und hat damit einen guten Einblick, wie man die Kommune voranbringen kann. Nebenher studiert sie Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Medien- und Internetrecht. Ihre Schwerpunkte sind Netzpolitik und Entwicklung, ihr Hintergrund als Fachinformatikerin liefert dort das notwendige Know-How.