die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen bittet, o.g. Punkt auf die Tagesordnung zu nehmen und stellt hierzu nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung vor:
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, ein Handlungskonzept auszuarbeiten, das geeignet ist, Kindern in KiTas und Grundschulen die Hygieneetikette im Allgemeinen sowie Maßnahmen zum Selbstschutz während der aktuell andauernden pandemischen Situation im Besonderen zu vermitteln.
Begründung:
Besonders die letzten 1,5 Jahre sollten uns gelehrt haben, dass wir vorbereiteter sein müssen. Ein derartiges Konzept bietet daher nicht nur akute Hilfe, sondern auch langfristige Prävention, denn wir können nicht wissen, ob wir in Zukunft mit ähnlichen Situationen konfrontiert werden.
Da die Verbreitungsgefahr von Viren und anderen Erregern in den genannten Einrichtungen besonders hoch ist, bedarf es hier ein gesondertes Verfahren, um künftig Betreuung und Unterricht gewährleisten zu können. Wir werden weiterhin mit Viren leben müssen und sollten daher Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Kita- und Schulschließungen zu vermeiden.
Ein von Fachleuten entwickeltes Hygienekonzept, das besonders jungen Kindern die nicht nur heute sehr wichtige Hygiene nahbringt, halten wir für einen wichtigen Schritt raus aus der Pandemie. Zusätzlich sollte vermittelt werden, was Viren und Co. sind, wie sie entstehen und wie diese sich verbreiten.
Ähnlich wie Zahnarztbesuche, die in Grundschulen zur Aufklärung stattfinden, sollte das Konzept kindgerecht gestaltet sein. Spielerisch sollten gewisse Abläufe erklärt und geübt werden. Auch die Grundlagen, weshalb die Maßnahmen so wichtig sind, sollten für unsere Kleinsten verständlich gemacht werden.
Das Lehr- und Betreuungspersonal an KiTas und Grundschulen kann – bei aller Kompetenz – nicht jeden Bereich abdecken. Daher sollte die Kolpingstadt Kerpen eine Hilfestellung bieten.