Kerpen: interkommunale Kooperationen

Alessa Flohe

die FDP-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen bittet, o.g. Punkt auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss zu nehmen und stellt hierzu nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung vor:

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob Ausschreibungen oder andere Verwaltungstätigkeiten (bspw. Beschaffungsprozesse) in interkommunaler Kooperation mit anderen, benachbarten Kommunen durchgeführt werden können.

Zudem möge die Verwaltung eine Mitgliedschaft zur KoPart e.G. prüfen und die Vor- und Nachteile gegenüberstellen.

Begründung:

Stand heute übernimmt die Kolpingstadt Kerpen die o.g. Prozesse ohne Kooperationsverhältnis in Eigenverantwortung. Gleichzeitig gibt es in Deutschland aber Kommunen, die z.B. bei Ausschreibungen zusammenarbeiten, um so Kosten und Ressourcen einzusparen bzw. zu schonen. Die o.g. Prozesse sind beispielhaft und nicht abschließend gewählt.

Um zu eruieren, ob auch die Kolpingstadt Kerpen hier Ressourcen und Kosten sparen könnte, regt die FDP-Fraktion die Prüfung der Kooperationsmöglichkeiten an.

Alternativ ist ein Beitritt zur KoPart möglich. Diese wurde 2012 auf Initiative des Städte- und Gemeindeverbundes gegründet; die Mitgliedschaft kostet einmalig 750 €.

Über den Autor

Alessa Flohe vertritt die Piratenpartei Kerpen seit 2020 im Stadtrat, wo sie sich der FDP-Fraktion angeschlossen hat und stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist. Zusätzlich ist sie als stv. sachkundige Bürgerin im Regionalentwicklungsausschuss des Rhein-Erft-Kreis aktiv.

Als behördliche Datenschutzbeauftragte ist sie firm in Belangen der Verwaltung und hat damit einen guten Einblick, wie man die Kommune voranbringen kann. Nebenher studiert sie Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Medien- und Internetrecht. Ihre Schwerpunkte sind Netzpolitik und Entwicklung, ihr Hintergrund als Fachinformatikerin liefert dort das notwendige Know-How.