Und im Notfall?

Ortsgruppe Kerpen

Anfrage an den Bürgermeister

Bezugnehmend und ergänzend auf unsere schriftliche Anfrage vom 08. August 2022 „Dimmen der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet“ bitten wir um Information zur folgenden Thematik.

Die momentanen Krisen stellen uns vor eine große Herausforderung. Hierbei geht es vor allem um die drohende Energienot. Verschiedene Ministerien fordern auch Kommunen auf, Energie einzusparen. Außerdem wird empfohlen, flächendeckende Stromausfälle optimaler Weise bis zu drei Tage überbrücken zu können.

Vor diesem Hintergrund bitten wir um Beantwortung folgender Fragen:

1. Welche Maßnahmen zur Energieeinsparung forciert die Stadt Kerpen ergänzend zu den in unserer Anfrage vom 08. August aufgeführten Maßnahmen?

2. Verfügt die Stadt Kerpen über ein Notfallkonzept, welche Schritte und Prozesse umzusetzen sind, wenn ein mehrtägiger Stromausfall droht?

3. Wie kann die Stadt Kerpen ihr „pressierendes Tagesgeschäft“ (Ausstellung von Sterbeurkunden, Eheschließungen, andere, teilweise fristgebundene Aufgaben) auch bei einem Stromausfall im Kerpener Rathaus durchführen?

Mit „pressierendem Tagesgeschäft“ sind alle Aufgaben gemeint, die aus verschiedensten Gründen zeitnah nach Auftreten erledigt werden müssen oder mit Fristen versehen sind. Auch Notfallreisepässe und ähnliches gehören dazu.

4. Verfügt die Stadt Kerpen über Netzersatzanlagen, Notstromaggregate oder ähnliches? Gibt es Verträge, die die Belieferung mit Treibstoffen sicherstellen?

5. Inwieweit ist die „kritische Infrastruktur“ (Stadtwerke, Feuerwehr, Rettungsdienste…) abgesichert?

Über eine Antwort auf unsere Fragen wären wir sehr erfreut. Hierbei geht es vor allem um organisatorische und technische Fragen vor Ort. Unserer Ansicht nach kann es auch sinnvoll sein, etwaige Maßnahmen im Rat anzusprechen.

Mit freundlichen Grüßen,

Alessa Flohe

Stadtverordnete